Mit der existentiellen Frage wurden viele Kunstschaffende in der Pandemie konfrontiert. Auch die jungen Schauspielerinnen standen plötzlich vor verschlossenen Theatertoren. Sie sassen oft zusammen, tauschten sich aus und jammerten über diese elend doofe Situation – so lange, bis sie wieder lachen konnten. Die drei wussten, da müssen sie etwas daraus machen. Ein Stück über Sisyphos und den bürokratischen Wahnsinn mit Sprache, Rhythmus und Bewegung. Die Protagonistin Sissy Sisyphos kämpft sich durch die Telefonate mit der Arbeitslosenkasse, muss immer wieder aufs Neue ihren Namen buchstabieren, von Sachbearbeiter*in zu Sachbearbeiter*in. Wie Sisyphos aus der griechischen Mythologie beginnt sie immer wieder von vorne, gefangen in einem System, gegen das sie keine Chance hat... oder doch?